Vor und nach der Einäscherung

Die Angehörigen legen selbstverständlich selbst fest, wo eine Trauerfeier stattfinden soll. Ein Bestattungsunternehmer kann die Angehörigen bei dieser Entscheidung beraten.

Das Krematorium Memmingen bietet den Angehörigen die Möglichkeit – beispielsweise nach der Trauerfeier in der Aula des Waldfriedhofs Memmingen – im speziellen Abschiedsraum Abschied vom Verstorbenen zu nehmen. Von dort aus können die Angehörigen auch der Einfahrt des Sarges in den Ofen beiwohnen.

Vor der Kremation wird eine feuerfeste „Ofenmarke“ auf den Sarg gelegt. Dieser Stein, auf dem eine individuelle Kremationsnummer steht, dient zur Identifikation der Asche nach der Kremation. Diese Ofenmarke wird stets bei der Asche bleiben. Sollte die Urne einmal, aus welchem Grund auch immer, aus dem anonymen Grab genommen werden, lässt sich anhand dieser Ofenmarke noch immer die Identität des Verstorbenen feststellen. Nach der Kremation wird die Asche aus dem Ofen entfernt. 

Das Krematorium Memmingen strebt danach, den Hinterbliebenen ungefähr zwei Stunden nach der Kremation die Asche zur Verfügung zu stellen, so dass sie bestattet werden kann.

Das deutsche Gesetz sieht den Friedhofszwang vor. Das bedeutet, dass jeder Verstorbene beerdigt werden muss. Das gilt auch für die Asche, die nach der Kremation übrig bleibt. Sie muss also in jedem Fall in einem Urnengrab beigesetzt werden. Die Urne kann allerdings auch in einer geschlossenen Urnenwand (Kolumbarium) beigesetzt oder der See anvertraut werden.

Ihr Bestatter kann Sie selbstverständlich bei der für Sie richtigen Entscheidung beraten.